Verbesserung der Gesundheitsversorgung mittels sozialer Determinanten
Die medizinische Versorgung bestimmt nur etwa 20 % des allgemeinen Gesundheitszustands einer Person. Der Rest ist auf soziale Faktoren zurückzuführen, wie z. B. prekäre Wohnverhältnisse, unsichere Ernährung, Einkommen, Verhaltensweisen sowie familiäre und gesellschaftliche Beziehungen. Das Bewusstsein und das Verständnis für die sozialen Determinanten der Gesundheit stellen eine große Chance dar, die Versorgungspläne sowie die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden zu verbessern.
Wo sind die Daten?
Anekdotisch betrachtet haben Programme wie Gesundheitscoaches, verbesserte Transportmöglichkeiten für die Versorgung und Investitionen in Wohnraum für Geringverdiener zu weniger Notfällen, weniger Wiedereinweisungen und einem besseren Gesundheitszustand geführt. Doch nur wenige Programme wurden evaluiert und konnten nachweislich belegen, dass sie in großem Umfang Nutzen bringen. Auch gibt es nur wenige Hinweise darauf, wie die Herausforderungen bei der Erfassung und Verwaltung von Daten über soziale Gesundheitsfaktoren zu bewältigen sind, um eine solche Evaluierung zu unterstützen.
1. Mai 2019, Bericht von Ernest and Young, "Estimates of the federal revenue forgone due to the tax-exemption of non-profit hospitals compared to the community benefit they provide, 2016.
https://www.aha.org/system/files/media/file/2019/05/estimate-federal-revenue-forgone-due-to-tax-exemption-non-profit-hospitals-compared-to-community-benefit-they-provide-2016-report.pdf
Hinweis: Die Zahl von 95 Mrd. USD beinhaltet wahrscheinlich uneinbringliche Forderungen und kostenlose Gesundheitsversorgung.