Mehr denn je arbeiten Finanzdienstleister daran, sich Wettbewerbsvorteile zu verschaffen, Kunden zusätzlichen Nutzen zu bieten, Risiken zu reduzieren und schneller auf geschäftliche Anforderungen zu reagieren. Hierzu müssen nicht nur historische Daten, sondern auch Live-Daten verwendet werden, um Echtzeit-Einblicke in sämtliche Abteilungen innerhalb des Unternehmens und geschäftsseitige Pendants in anderen Regionen zu erhalten.
Diese unternehmensweite Sicht kann weitreichende Vorteile für Unternehmen haben, da sie das Verständnis für Marktrisiken, Risikoberichte und den Cashflow ebenso verbessert wie die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen und einen umfassenden Überblick über die Aktivitäten von Kunden und institutionellen Kunden gewährleistet.
Bis es aber so weit ist, dass sie auf alle ihre Daten zugreifen können - insbesondere in Echtzeit – müssen große Herausforderungen überwunden werden, nicht zuletzt, weil die Unternehmen mit immer größeren und komplexeren Datenmengen umgehen müssen.
Befragung der Branchenkenner
Für ein besseres Verständnis der Herausforderungen der Finanzdienstleister bei der Datenexploration, den wichtigsten Dateninitiativen und den Prioritäten für das kommende Jahr haben wir das Datenanalyseunternehmen Vitreous World mit der Befragung von 554 Führungskräften in Finanzdienstleistungsunternehmen beauftragt, darunter Geschäfts-, Investment- und Retailbanken in 12 Ländern weltweit: in den USA, Kanada, Brasilien, Großbritannien und Irland, Deutschland, der Schweiz, Australien, Neuseeland, Hongkong, Malaysia und Singapur. Die dadurch erlangten Erkenntnisse bilden die Grundlage für unseren Bericht „ The Top Data and Technology Challenges in Financial Services“ (Die größten Daten- und Technologieherausforderungen für Finanzdienstleister).
Nachfolgend finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Erkenntnisse:
- 86 % der Finanzdienstleister weltweit haben kein Vertrauen in die Nutzung ihrer Daten zur Entscheidungsfindung.
- Ihre größten Herausforderungen im Zusammenhang mit Daten sind der verzögerte Zugriff auf Daten (37 %), die fehlende Möglichkeit, die Daten aus allen erforderlichen Quellen abzurufen (33 %), und dass ihnen die Daten nicht im benötigten Format vorliegen (32 %).
- Überwältigende 98 % glauben, dass es in ihrem Unternehmen Daten- und Anwendungssilos gibt.
- Mehr als die Hälfte (51 %) hat es sich als höchste technologische Priorität für die nächsten 12 Monate gesetzt, Zugang zu Echtzeitdaten aus dem gesamten Unternehmen zu erhalten, um die Entscheidungsfindung zu verbessern.
- 45 % der Finanzdienstleister würden gerne mit Fintechs oder Neo-Banken zusammenarbeiten, und mehr als ein Drittel (36 %) der Unternehmen glaubt, dass es der Konkurrenz einen Schritt voraus ist.
Die Herausforderungen bewältigen
Der Bericht geht auch darauf ein, wie Unternehmen diese Problemstellungen überwinden und ihre Datenarchitekturen so gestalten können, dass sie Innovationen fördern und ihren Betrieb fit für die Zukunft machen. 77 % der Umfrageteilnehmer würden beispielsweise die Implementierung einer Data Fabric in Betracht ziehen, um den Zugriff auf verteilte Daten zu vereinfachen. In den USA liegt diese Zahl sogar bei 93 %.
Diese Fähigkeiten verhelfen Finanzdienstleistern dazu, fundiertere Entscheidungen zu treffen und die entscheidenden Erkenntnisse zu gewinnen, die zur Bewältigung ihrer wichtigsten geschäftlichen Herausforderungen erforderlich sind. Zudem gelingt es so, sich unmittelbar an Veränderungen und unvorhergesehene Ereignisse anzupassen.
Lesen Sie den vollständigen Bericht, wenn Sie mehr über die von den Finanzdienstleistern genannten größten Herausforderungen und ihre Prioritäten für das kommende Jahr erfahren möchten.