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Die Bausteine eines virtuellen Datenraums:
Ein Blick auf die Architektur

Bausteine eines Datenraums
Bausteine eines Datenraums

Die Bausteine eines Datenraums: Ein Blick auf die Architektur

Welche Grundlagen bilden einen virtuellen Datenraum? Im letzten Blogbeitrag habe ich den Zweck des Datenraums erläutert. Heute widmen wir uns den Standards, auf denen seine Architektur basiert. Gute Nachrichten vorab: Unternehmen müssen bei der Umsetzung nichts neu erfinden. Die hohe Standardisierung macht die Implementierung einfacher und reduziert Zeit sowie Kosten.

Eckpfeiler der Implementierung von- und Teilnahme an Datenräumen

Die Blaupause für einen virtuellen Datenraum und damit die Definition der einzelnen Komponenten stammt von verschiedenen Organisationen – allen voran der International Data Spaces Association (IDSA). Ergänzend dazu bietet die Eclipse Foundation mit den Eclipse Dataspace Components (EDC) ein umfassendes Framework zur Implementierung und der anschließenden Teilnahme.

Einheitliches Datenformat

Wie das zugrundeliegende Datenmodell aussehen kann, erklärt die Industrial Digital Twin Association (IDTA). Ihre Standards definieren klar den Aufbau und die Semantik des Modells, inklusive der Richtlinien zur Befüllung der Datenfelder. Beispielsweise wurde für Zahlen festgelegt, wie viele Dezimalstellen genutzt werden dürfen.

Im Automobilindustrie-Datenraum Catena-X wurden auf diese Weise sogar die Datenmodelle für ganze Use Cases festgelegt. Beispiele hierfür sind PCF (Product Carbon Footprint), welches sich auf die Berechnung und Darstellung des CO2-Gesamtfußabdrucks von Produkten konzentriert, oder DCM (Data Catalogue Management), welches beschreibt, wie Informationen über Produkte und Dienstleistungen strukturiert werden sollten.

Doch warum ist diese Präzision wichtig? Stellen Sie sich vor, Unternehmen würden ihre Informationen nicht in einem einheitlichen Format austauschen. Dies würde die Vergleichbarkeit und Konsistenz der Daten beeinträchtigen – doch beide sind von entscheidender Bedeutung für Analysen und Berichterstattung.

Von der Standardisierung zur Praxis

Die Standardisierung reicht also von der Gesamtarchitektur von Datenräumen bis hin zu den einzelnen Datenfeldern. Von den klaren Vorgaben profitieren alle Beteiligten – so auch Sie und Ihre Partnerunternehmen. In Bezug auf die Implementierung eines virtuellen Datenraums und die anschließende Teilnahme gibt es daher kaum mehr offene Fragen und Entscheidungen, alles läuft nach Plan. Aufgrund dieser Standardisierung funktioniert der Datenaustausch sehr einfach und schnell, da jedes Unternehmen gleich vorgeht. Zudem können Unternehmen den Fokus auf das Wesentliche richten: Die geteilten Daten effektiv für die eigenen Ziele zu nutzen.

Als Nächstes beschäftigen wir uns damit, wie Unternehmen in der Praxis mit einem Datenraum arbeiten. Alles Wissenswerte dazu erfahren Sie im vierten Blogbeitrag meiner aktuellen Serie über das Konzept des Datenraums. Freuen Sie sich schon jetzt auf spannende Einblicke!

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