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Die Datendemokratisierung in der Finanzwelt

Data democratization drives innovation in the financial services industry

Führende Unternehmen der Finanzbranche nutzen Datendemokratisierung, um Innovationen voranzutreiben

Die Möglichkeit, auf Unternehmensdaten zeitnah zuzugreifen und sie zu nutzen, ist mittlerweile eine der wichtigsten Voraussetzungen, um im immer härter werdenden Wettbewerb bestehen zu können. Auch Unternehmen der Finanzdienstleistungsbranche müssen in der Lage sein, sich mithilfe von Daten einen Überblick über das betriebsinterne Geschehen zu verschaffen, und diese Erkenntnisse unternehmensweit zugänglich machen.

Bis vor kurzem waren datengestützte Einblicke ausschließlich Führungskräften, Stakeholdern und Teammitgliedern mit dem entsprechenden Fachwissen vorbehalten. Jetzt suchen Finanzunternehmen nach Möglichkeiten, umfassende Einblicke in die operativen Prozesse bereitzustellen, und zwar nicht mehr nur der Vorstandsetage, sondern Mitarbeitern auf allen Ebenen.

Dies wird als Datendemokratisierung bezeichnet und ist der Schlüssel zur künftigen Entwicklung von Innovationen in der Finanzdienstleistungsbranche.

Die Vorteile der Datendemokratisierung für Unternehmen sind zahlreich und ermöglichen es allen Beschäftigten im gesamten Unternehmen, verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen. Allerdings erfordert die Demokratisierung von Daten eine Reihe technologischer und organisatorischer Veränderungen. Laut einer kürzlich von InterSystems gesponserten Studie mit dem Titel „ Empowering Line of Business Users Through Data Democratization“ ist eine der wichtigsten Anforderungen an ein Tool zur Datendemokratisierung die Fähigkeit, Datensilos zu überbrücken. Die von WBR Insights erstellte und im Rahmen der Konferenzreihe Financial Information Management (FIMA) veröffentlichte Studie befragte 250 Führungskräfte aus der Finanzbranche, um zu erfahren, wie sie in den nächsten 12 Monaten den Zugang zu Daten verbessern wollen.

Datenzugriff, Compliance und Analyse sind Schlüsselprojekte für die Zukunft

Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass Unternehmen, die Probleme mit der Datendemokratisierung haben, ihre bestehenden Fähigkeiten durch neue Datentechnologien erweitern sollten, mit deren Hilfe sie einen größeren Nutzen aus ihren aktuellen IT-Investitionen ziehen können. Möglicherweise müssen sie auch externe Experten hinzuziehen, die sie bei unternehmensweiten Data-Governance-Prozessen unterstützen. Diese Schritte werden wesentlich dazu beitragen, Datensilos aufzubrechen und den Datenzugang für Teammitglieder zu verbessern.

Immerhin 62 % der Befragten gaben an, dass ein verbesserter Zugang zu den verteilt in Silos gespeicherten Daten zu ihren wichtigsten Prioritäten in Bezug auf Daten für die nächsten 12 Monate gehört.

Auch die verbesserte Einhaltung gesetzlicher Vorschriften steht nach wie vor weit oben auf der To-do-Liste. Denn Unternehmen kennen das Risiko und die potenzielle Haftungspflicht, die mit der Nichtbereitstellung aktueller und korrekter Daten verbunden ist, und möchten die damit verbundenen Probleme vermeiden. Diese sind größtenteils auf Daten-, Technologie- und Organisationssilos sowie auf Inkonsistenzen zwischen den verschiedenen Silos zurückzuführen. Erschwerend hinzu kommt, dass die Schaffung einer zentralen Dateninstanz, als Basis für die Berichterstattung, die sogenannte Single Source of Truth, in der Praxis häufig nur schwer umzusetzen ist.

Folglich könnte Hilfe bei der Einhaltung von gesetzlichen Vorschriften für die Finanzdienstleistungsbranche von echtem Wert sein, insbesondere wenn ein Unternehmen versucht, seine Daten zu demokratisieren. Finanzunternehmen benötigen einen robusten Data-Governance-Rahmen, der sicherstellt, dass nur die richtigen Informationen an bestimmte Geschäftsbereiche weitergegeben werden. Im Idealfall müsste der Data-Governance-Prozess zumindest teilweise automatisiert sein.

So können beispielsweise Kundendienstmitarbeiter, die direkten Kundenkontakt haben, umfassend vom umfassenden Datenzugang und von eigenständigen Datenanalysen profitieren. Da es sich bei Finanzdaten jedoch um sensible Daten handelt, müssen die technologischen Tools des Unternehmens bestimmte Zugriffsrechte für bestimmte Benutzer vorsehen.

Darüber hinaus ist es schwierig, Datenanalysen auf allen Ebenen des Unternehmens einzusetzen. Und da sich die betrieblichen Anforderungen geändert haben, haben sich auch die Anforderungen an Datenanalyselösungen geändert. Statische Berichte mit Daten, die Tage oder Wochen alt sind, reichen nicht mehr aus. Stattdessen möchten Mitarbeiter, Partner und sogar Kunden die Möglichkeit haben, aktuelle Daten zu analysieren und Informationen abzufragen, um Antworten auf ihre spezifischen Fragen zu erhalten.

Datensilos sind ein Haupthindernis für Innovationen

Innovationen in der Finanzdienstleistungsbranche haben vielfältige Formen. Self-Service-Lösungen für Kunden sind gerade in letzter Zeit für Unternehmen besonders attraktiv geworden, da Kunden während der Pandemie zusätzliche Möglichkeiten wünschen, mit ihren Finanzunternehmen in Kontakt zu treten. Darüber hinaus haben Fintechs, Neo-Banken und moderne Onlinedienste die Messlatte für die User Experience höher gelegt haben. Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen sind auch bei Finanzunternehmen auf dem Vormarsch, da sie belastbare Vorhersagen treffen und strategische Erkenntnisse liefern können.

Ein entscheidender Faktor für all diese Innovationen sind jedoch Daten. Ohne genaue, zugängliche und verwertbare Daten kann die Organisation weder fortschrittliche Technologien nutzen noch innovative Anwendungen dafür entwickeln.

Laut den Befragten der FIMA- und WBR-Insights-Studie gehören Datensilos zu den drei größten Innovationshindernissen.

Konkret nannten 54 % der Befragten „Datensilos“ als größtes Innovationshindernis. Diese Unternehmen wissen, dass sie wertvolle Daten in ihren Systemen gespeichert haben. Da aber diese Systeme nicht miteinander kommunizieren können, besteht eine Barriere zwischen dem Unternehmen, seinen Daten und den Erkenntnissen, die diese Daten liefern können.

Es ist also nicht weiter überraschend, dass in der Finanzdienstleistungsbranche die Erschließung dieses Datenpotenzials eines der wichtigsten Anliegen ist. Daten haben sich schnell zu einer neuen Währung entwickelt. Und die Fähigkeit, Kundendaten für Erkenntnisse zu nutzen, treibt den Wettbewerb in der gesamten Branche voran.

Laden Sie den Bericht herunter und stärken Sie Ihr Unternehmen mit Daten

Dies sind nur einige der Erkenntnisse, die der neue Bericht von WBR Insights und FIMA bietet. Wenn Sie wissen möchten, wie Sie Daten in Ihrem Unternehmen demokratisieren können, laden Sie den Bericht noch heute herunter.