Blogreihe: Diversity im Gesundheitswesen, Teil 3: Senioren
Bilder aus dem letzten Urlaub für die Familie hochladen, schnell vor dem Spaziergang noch den Wetterbericht in der App checken, dann online einen Termin beim Bürgerservice der Heimatstadt vereinbaren und später ein Rezept für den nächsten Sonntagskuchen suchen – viele Senioren sind heute in der digitalen Welt unterwegs. Das bietet Gesundheitsdienstleistern die Möglichkeit, ihnen neue Angebote zu machen und die Senioren mehr in ihre Behandlung einzubeziehen.
Auf der eigenen Patient Journey hat jeder Mensch individuelle Bedürfnisse. Modernes Datenmanagement hilft Leistungserbringern dabei, sie alle einfacher und schneller zu erfüllen, für mehr Gleichberechtigung zu sorgen und Barrieren abzubauen. Wie sich das auf die medizinische Versorgung von jungen Familien und Menschen mit Behinderung auswirkt, wurde in den ersten beiden Teilen der Blogreihe zum Thema Diversity im Gesundheitswesen erklärt. Jetzt steht im letzten Teil die medizinische Versorgung von Senioren im Mittelpunkt. Es geht vor allem darum, wie sie und ihre Angehörigen und Vertrauten mehr involviert werden können.
Jede Krankengeschichte genau erfassen und festhalten
Bei der medizinischen Versorgung von Senioren kommt es darauf an, jede Krankengeschichte genau zu erfassen und festzuhalten. Dazu gehört auch, möglichst alle Akten der verschiedenen besuchten medizinischen Einrichtungen (Hausarzt, Krankenhaus, Facharzt, Physiotherapie oder Rehabilitation) aus der langen Krankengeschichte der Senioren zu kombinieren und übersichtlich aufzubereiten. Wenn Ärzten und anderen Fachkräften alle Daten ihrer Patienten an einer Stelle zur Verfügung stehen, können sie umfassende Analysen durchführen und schnell fundierte Entscheidungen treffen. Im Sinne der Gleichberechtigung erfüllen sie demnach die individuellen Bedürfnisse der Senioren – immer genau ausgerichtet auf ihre jeweilige Krankheit und Lebenssituation.
Eine Lösung wie der HealthShare Unified Care Record von InterSystems schafft dafür einen stets aktuellen, vereinheitlichten und vertrauenswürdigen Patientendatensatz. Mit der Lösung lassen sich Daten aus jeder Quelle zusammenführen, bereinigen, harmonisieren und einrichtungsübergreifend austauschen. Gespeichert werden die Daten in einer longitudinalen Patientenakte.
HealthShare Unified Care Record erleichtert es Leistungserbringern zudem, ein Gesamtbild eines Patienten zu erstellen. Denn die Lösung ermöglicht auch das Speichern, Analysieren und Teilen nicht klinischer Faktoren, die den allgemeinen Gesundheitszustand eines Patienten beeinflussen, wie etwa seine Lebenssituation oder sein Zugang zu Transportmitteln sowie anderen Gütern des täglichen Bedarfs.
Der HealthShare Unified Care Record gibt Ärzten und anderen Fachkräften aber nicht nur einen umfassenden Überblick über die Gesundheitsdaten der Menschen, sondern dient auch als technologische Grundlage für ein umfassendes Patientenportal.
Senioren, Angehörige und Vertraute mehr involvieren
Mit der HealthShare Personal Community stellt InterSystems ein Portal zur Einbindung von Patienten und ihren Angehörigen und Vertrauten bereit, über das sie sicher auf ihre Daten zugreifen und mit weniger Aufwand wichtige Informationen teilen und Versorgungsangebote erhalten können. Daten hochladen und überprüfen, Termine vereinbaren, Formulare ausfüllen, Benachrichtigungen und Warnmeldungen erhalten oder personalisiertes Informationsmaterial ansehen – all das funktioniert bequem über einen Webbrowser auf jedem beliebigen Endgerät. Auf Wunsch erhalten auch Angehörige oder Vertraute als Bevollmächtigte einen Zugriff auf das Patientenportal.
Auswirkung einer fundierten Datenbasis auf die medizinische Versorgung
Ein Patientenportal wie die InterSystems HealthShare Personal Community, das auf einem umfassenden und vertrauenswürdigen Patientendatensatz aufbaut, ermöglicht Senioren einen einfachen Zugang zur Gesundheitsversorgung und -förderung. Das bedeutet zum einen mehr Gleichberechtigung und fördert zum anderen das Vertrauen der Menschen in die Behandlung. Außerdem erzielen Gesundheitsdienstleister bei der medizinischen Versorgung bessere Ergebnisse, da die zugrundeliegenden Daten von den Patienten, Angehörigen oder Vertrauten überprüft, gegebenenfalls korrigiert und erweitert werden. Dadurch steigt die Qualität der Daten. Hinzu kommt, dass Patienten oder Angehörige aufgrund der umfassenden Informationen selbst fundierte Entscheidungen über die einzelne Behandlung treffen und damit einzelnen Maßnahmen viel bewusster zustimmen. Leistungserbringer können dank der vielen Self-Service-Funktionen auch ihre Prozesse verschlanken und effizienter gestalten, was zugleich das Personal entlastet und Kosten senkt.
Weitere Informationen zum HealthShare Unified Care Record stehen hier zur Verfügung.