So investieren Asset Manager in ihr Datenmanagement
Internationale Umfrage unter 375 Vermögensverwaltern zu den größten Herausforderungen und Initiativen im Bereich Daten
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Executive Summary
Derzeit bewegen sich Asset Manager aufgrund einer Reihe unterschiedlicher Ereignisse in einem äußerst herausfordernden Marktumfeld. Die nach der Pandemie eingetretene Realität hoher Zinssätze und Inflation in Verbindung mit neuen geopolitischen Konflikten haben zu einer erheblichen Marktvolatilität beigetragen und eine lange währende Phase starker Kursanstiege beendet. Infolgedessen können sich Asset Manager nicht mehr weiter auf eine positive Marktentwicklung verlassen, um ihre Rentabilität zu steigern. Unabhängig von ihrer Größe und geografischen Lage, müssen alle Unternehmen daher innovative Produkte, maßgeschneiderte Kundenservices und schlanke Prozesse anbieten, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die optimierte Nutzung von Daten, die über das gesamte Unternehmen verteilt in Datensilos gespeichert sind, verschafft Asset Managern dabei entscheidende Wettbewerbsvorteile. Dazu zählen verbesserte Analysemöglichkeiten, die einen tieferen Einblick in Märkte und Kunden ermöglichen sowie ein schnelleres Reaktionsvermögen auf Marktschwankungen, ein präziseres Risikomanagement und eine effizientere Zusammenarbeit mit Aufsichtsbehörden.
Die Verarbeitung und Verwaltung der riesigen Datenmengen, die über interne und externe Anwendungen, Data Warehouses, Data Lakes, Data Marts, externe Data Feeds und andere Quellen verteilt sind, stellt jedoch nach wie vor eine Herausforderung dar. Die Folge sind Verzögerungen, Fehler, ineffiziente Arbeitsabläufe und überlastete interne Ressourcen. Ein verbessertes Datenmanagement ermöglicht zeitnähere und genauere Reportings, um darauf basierend Entscheidungen zu treffen und die immer komplexeren Anforderungen der Regulierungsbehörden zu erfüllen. Die gute Nachricht ist, dass Investitionen in Datenmanagement-Technologien für Vermögensverwalter weit oben auf der Prioritätenliste stehen.
Die in dieser Studie vorgestellten Ergebnisse bestätigen, dass die Verbesserung der Prozesse im Datenmanagement von den befragten Unternehmen als entscheidend angesehen wird. Um zum einen das Front Office schneller mit Informationen zu versorgen, zum anderen aber auch das Risikomanagement zu optimieren und eine 360-Grad-Sicht auf die Kunden zu erhalten.
Den Studienergebnissen zufolge haben viele Asset Manager mit Datenfehlern und -verzögerungen zu kämpfen, die es erschweren, ihren Business Stakeholdern genaue und zeitnahe Antworten zu liefern. Die Behebung von Fehlern und die Bearbeitung laufender Datenanfragen erfordern intensive Unterstützung durch IT-Fachpersonal. Die Studie zeigt, dass sowohl kleine als auch mittelgroße Unternehmen auf eine Reihe von Datenquellen zurückgreifen, die denen großer Unternehmen ähneln. Ebenso werden intern vergleichbar viele Ressourcen für die Bearbeitung von Datenanfragen benötigt, obwohl insgesamt weniger Fachkräfte zur Verfügung stehen. Dies erhöht den Druck auf die Gewinnspanne.
Angesichts dieser Herausforderungen suchen die Unternehmen nach Lösungen, um den Zugang zu genauen und aktuellen Daten zu beschleunigen und zu vereinfachen. Ein neuer Ansatz, der zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist die Data-Fabric-Architektur. Sie unterstützt Unternehmen darin, die Herausforderungen disparater, großer Datenmengen zu bewältigen, ohne dass laufende Prozesse durch die Verarbeitung beeinträchtigt werden. Der innovative Data Fabric-Ansatz bietet die Möglichkeit, seit langem bestehende Datenprobleme effektiver zu lösen.
Die wichtigsten Erkenntnisse
Die Studie ergab, dass Vermögensverwalter in der Regel zwischen 20 und 29 Datenquellen nutzen. In Verbindung mit den für die Bearbeitung von Datenanfragen erforderlichen Ressourcen stellt dies unverhältnismäßig hohe Anforderungen an die begrenzten Ressourcen kleinerer Unternehmen, wenn es um die Beschaffung, Verarbeitung und Verwaltung all dieser Informationen geht.