Konventionelle Predictive Maintenance, beruhend auf Daten aus der Vergangenheit und der Gegenwart, wird schon lange eingesetzt. Heute sprechen wir daher besser von vorausschauendem, proaktiven Gerätemanagement
Servicekonzepte, bei denen Wartungsintervalle anhand von kalendarischen Einträgen, hinterlegten Dokumenten oder periodisch wiederkehrenden technischen Überprüfungen für bestimmte Medizingeräte hinterlegt sind, sind bereits langjährig etablierter Standard. Oftmals existieren auch Remoteanbindungen an den Hersteller, an externe Servicestrukturen oder beauftragte und berechtigte Dritt-Unternehmen.
In diesen konventionellen Servicekonzepten werden allerdings nur der aktuelle Ist-Zustand und/oder Nutzungsdaten der Maschine aus der Vergangenheit gesammelt und retrospektiv analysiert. Es werden keinerlei Erkenntnisse aus den bereits existierenden Informationspools im klinischen Kontext des Medizingerätes berücksichtigt und keinerlei Erkenntnisse darüber gewonnen, wie das betreffende Medizinprodukt zukünftig ausgelastet und individuell benutzt wird.
Die Predictive Maintenance gilt als Parade- und Erfolgsbeispiel für das Industrial Internet of (Medical) Things - die Industrie 4.0: Maschinen, die im Bedarfsfall eine Wartung anfordern.
Wie weit sind Sie mit Predictive Maintenance?
- Standard?
- Fortschrittlich?
- Zukunftsorientiert?